Tag 108 Zusammenfassung Kolumbien

Wir haben etwas weniger Zeit in Kolumbien verbracht, als ursprünglich geplant. Das liegt aber nicht daran, dass uns das Land nicht gefallen hat, sondern eher daran, dass alles so weit auseinander liegt und wir noch so viel vom Rest des Kontinents sehen wollen. Zweieinhalb Wochen ist ein guter Zeitrahmen, um einen Eindruck vom Land zu gewinnen und verschiedene Facetten kennen zu lernen. Wir konnten die Natur, Strände und indigene Bevölkerung im Tayrona Nationalpark bestaunen, den Flair und die Gelassenheit in den Küstenstädten Santa Marta und Cartagena erleben, uns im kleinen Bergdorf Minca entspannen und die komplette Kaffeeproduktionskette auf der Finca Victoria kennen lernen. Auch unsere Zeit in Medellín und dem nahegelegenen Ort Guatapé war eine einzigartige Erfahrung. Guatapé mit seinem Alleinstellungsmerkmal, den Zócalos, lässt die Stadt bunt erstrahlen und lädt zum Bummeln ein. Die Seenlandschaft, die man von "La Piedra" aus bewundern kann, tut ihr übriges, um die Gegend zu genießen.

Vor allem hat uns die Zeit in Medellín gefallen. Obwohl die Stadt der Ort auf unserer Reise ist, wo wir die meisten Nächte verbracht haben (6 Nächte), haben wir das Gefühl noch länger bleiben zu können. Wir haben viel unternommen und auch entspannt, die Geschichte von verschiedenen Seiten gehört, erlebt, wie sich die Stadt in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat und uns einfach nur wohl gefühlt.

  

Kolumbien gilt nicht als sicherstes Land der Welt, was wir immer im Hinterkopf haben. Doch mit gewissen Vorsichtsmaßnahmen und Glück im Gepäck, dass nichts passiert, lässt sich das Land in vollen Zügen genießen. Es lohnt sich, mit den Kolumbianern ins Gespräch zu kommen und sich von ihrer Lebenslust und -freude anstecken zu lassen. Wir haben unsere Zeit im Land sehr genossen.